Presse Schauspiel / Lesungen

Das schreibt die Presse über die Schauspielerin...

"Julia Hansen als Elmire ist Klasse. Am Ernst Deutsch Theater beweist die kluge, hoch vergnügliche Inszenierung von Molières "Tartuffe" durch Gerd Heinz, wie wenig es dramaturgischer Abwegigkeit bedarf, um einen vorzüglichen Theaterabend zu garantieren. Man nehme ein Stück in erstklassiger, heutiger Übersetzung, wie sie hier Wolfgang Wiens gelingt. Dazu rollenerfüllende Schauspieler, denen der Regisseur ein Höchstmaß an Disziplin im komisch spielerischen Ernst abverlangt. Setze das Ganze in ein lichtes, mit wenigen Versatzstücken ausgestattetes Bühnenbild, das dennoch Zeit und Geist der Komödie gerecht wird (Lilot Hegi), und fordere schließlich eine Sprechkultur, die alle Spitzfindigkeiten und jeden dialogischen Hieb treffend pariert. Voilà." Die Welt

"Parzival ist eine Frau, aber gleichzeitig ein Kind, der reine Tor, ein Mythos. Den im Wald, fern der Kultur, mit seiner Mutter aufgewachsenen jungen Mann spielt die Göttinger Schauspielerin Julia Hansen mit heftiger Vitalität und einer eindrucksvollen, bis an die Grenzen gehenden sprachlichen Virtuosität. Sie macht zwischen den aufgetürmten Bildschirmen einer Videoinstallation von Joel Baumann, auf denen szenische Einspielungen den Text kontrapunktieren, und den herabhängenden Riesenleinwänden, auf die ihre jeweiligen Gesprächspartner in stummer geisterhafter Gegenwärtigkeit, gleichsam die Ausdehnung ihrer Wahrnehmung, projiziert werden, allein durch hochdifferenzierte Sprache die Dialoge mit den Personen hörbar und begreifbar." Hannoversche Allgemeine

"In einer eindrucksvollen Lesung erwecken die Schauspieler Charles Brauer und Julia Hansen Brieffreundschaften aus verschiedenen Jahrhunderten zum Leben. Die Zuschauer dankten den Protagonisten für ihren sprachlich bestechenden und zugleich sensiblen Vortrag, den Stephan Meier am Klavier mit Stücken aus der jeweiligen Epoche begleitete, mit lang anhaltendem Applaus." Neue Osnabrücker Zeitung

"Julia Hansen ist Evita; und das in jeder Facette. Vom ehrgeizigen Landmädchen bis hin zur berechnenden Diva. Gesanglich kann sie nicht nur überzeugen, sondern ernsthaft mitreißen. In ihrer Stimme spiegelt sich die gesamte Ambivalenz der Figur Evita. Symphatie, Verwirrung und DIstanz liegen nur eine Nuance in der Kollorierung auseinander." Göttinger Tageblatt

"Hansen gelingt der Spagat, Evita als knallharte Machtpolitikerin auf der einen Seite und als weichherzige Wohltäterin der Armen auf der anderen darzustellen, die schießlich ihrem kranken Körper Tribut zollen muss. Ihr Sopran überstrahlt alles, mal lyrisch, mal majestätisch, mal herrisch betont sie die verschiedenen Facetten ihrer Rolle." Main-Echo

"Julia Hansen spielt die von Wut und Eifersucht getriebene Jeannie großartig." Rheinische Post

"Julia Hansen spielt Lucy furios und kalt, kontrolliert und analytisch noch im finalen Amoklauf." Hannoversche Allgemeine

"Dass damit Valeska Gert alle Ehre erwiesen wurde, ist in erster Linie der großartigen Julia Hansen zu verdanken. Sie brilliert in allen Rollen, zeigt die vielen Facetten Valeska Gerts - die provozierenden, komischen, skurrilen, genauso wie die erotischen und tragischen. Hansens hingebungsvolles Spiel ließ erahnen, mit welcher Intensität Valeska Gert selbst auftrat." Sylter Nachrichten

"Zu Gast waren mit den Schauspielern Heikko Deutschmann und Julia Hansen herausragende Interpreten, die es verstanden, klug gewählte Texte aus verschiedenen Epochen zum Thema "Freiheit" sprachlich und inhaltlich mit hohem Einfühlungsvermögen und deutlichem inneren Engagement zu vermitteln. Besonderheiten, die sich schnell auf die Zuhörer übertrugen. Da hätte man bei Texten von Maxim Gorki und Max Frisch, von Kurt Tucholsky, Mahatma Ghandi und von Joachim Gauck die berühmte Stecknadel auf den Boden fallen hören können. Besonders berührend: ein Text von Inge Scholl zur Inhaftierung der Mitglieder der Weißen Rose und die leidenschaftlich vorgetragene und mit spontanem Beifall bedachte I have a Dream - Rede von Martin Luther King. Atemberaubend." Celler Nachrichten

"Hansen zeigt sich genauso vielseitig. Claudius "Abendlied", das mit den Zeilen " Der Mond ist aufgegangen" beginnt, und Gryphius' "Morgen-Sonnett" gibt das ehemalige Ensemblemitglied des Deutschen Theaters in so ruhiger, beinahe religiöser Manier zum Besten. Im nächsten Moment mimt sie dann lallend einen Betrunkenen, der verkündet: "Mir ist so cognacfroh zumute". Die beiden Schauspiler sind völlig in ihrem Element. Jede Geste, jeder Blick, ob leidend, lustig oder hoffnungsfroh, ist gewollt und auf den Text abgestimmt." Göttinger Tageblatt